Herr T.E. aus B. fragte an:
Brauche ich für eine private Sauna im Haus immer Drehstrom?
Ich plane den Bau einer privaten Sauna. Muss ich dafür zwingend einen Drehstromanschluss haben oder geht auch Wechselstrom?
Hier die Antwort:
NEIN und JA. Es kommt auf die Größe der Saunakabine an.
In Deutschland werden Wechselstromkreise bis max. 16 A ausgelegt und abgesichert. Somit ist die Leistung für 230 Volt bei maximal 3,68 kW (16 A x 230 V = 3, 68 kW)
Das Heizgerät mit Wechselstrom (230 Volt) kann daher max. 3,5 kW haben. Damit kann man eine Sauna mit max. 5,5 cbm Rauminhalt betreiben. Entsprechend außen ca.1,65 x 2,00 m und einer Höhe von 2,00 m (Innen 1,5 x 1,8 x 1,9 m)
Wenn die Saunakabine größer ist, dann ist Drehstrom (380 Volt) erforderlich.
Es gibt allerdings Saunaheizgeräte die sich langsam aufheizen und die Wärme speichern. Diese Heizgeräte haben einen sehr hohen Anteil an Saunasteinen (ca. 100 kg) und eine starke Dämmung am Außenmantel. Solche Geräte werden mit ca. 3,4 kW Wechselstrom geheizt Das Gerät wird ca. 12 Stunden vorher eingeschaltet um die Steine mit geringer Stromleistung langsam aufzuheizen. Dieses Heizgerät bis zur einer Saunagröße von 8 cbm Rauminhalt.
Bei Beginn der Saunanutzung wird der Deckel geöffnet und die Hitze entweicht aus dem Ofen. Das Aufsteigen der Hitze kann beschleunigt werden, in dem man etwas Wasser auf die heißen Steine gibt.
Nachteil dieser Heizgeräte:
Sehr große Geräteabmessungen – preislich sehr viel höher als Standard Heizgeräte. Die Temperatur kann man nicht lange bei 90° C halten.
Produktname: Saunatonttu
Hersteller: Saunatec Helo-Heizgeräte/Steuerungen – Webseite www.helo-sauna.de
Bezugsquelle: Saunapowershop – Webseite www.saunapowershop.de